Ein paar technische Neuerungen von Ducati haben die D'Antin-Truppe auf dem Sachsenring ein wenig weiter vorne auftauchen lassen als zuletzt. Bei Sylvain Guintoli war es bereits in Donington und Assen besser gelaufen, das setzte sich auch in Deutschland fort. "Es war ein guter Tag für uns. Es tut mir nur leid, dass ich in der letzten Kurve einen Fehler gemacht habe, als ich dabei war, meine schnellste Zeit zu fahren", sagte er. Mit seinem Renn-Rhythmus war der Franzose aber zufrieden und das machte er daran fest, dass seit dem Test in Barcelona gut gearbeitet wurde und die Updates die Maschine nun auch einfacher zu fahren gemacht haben. "Ich bekomme viel mehr Feedback und das erlaubt es mir, jede Runde konstant zu sein."

Toni Elias wollte nicht ganz so euphorisch sein, da er seine beste Runde hinter einem anderen Fahrer gefahren hatte. "Ich bin aber hoffnungsvoll für die Zukunft: die Maschine ist dank der Updates viel besser geworden und ab morgen bin ich mir sicher, dass wir noch viel mehr erreichen können. Ich bin davon überzeugt und wir werden wie immer unser Bestes geben", meinte der Spanier.

Guintolis Strecken-Ingenieur Sergio Verbana hatte seinen Fahrer bereits am Freitag entspannt auf der Maschine erlebt und erklärte, dass man früher um die Positionen kämpfen musste, in denen man sich nun bereits befindet. "Die Dinge scheinen sich geändert zu haben und jetzt können wir auf bessere Platzierungen losgehen." Was die Updates betraf, so sagte Verbana, dass die neue Traktionskontrolle in Donington und der neue variable Ansaugrichter, der dieses Wochenende kam, die Maschine nun so dastehen lassen, wie sie das Werksteam hat. "Sylvain ist nach dieser Änderung wirklich glücklich und es ist schade, dass er in der letzten Kurve den Fehler gemacht hat, sonst wäre er noch viel weiter vorne gewesen."