Auch das dritte Training der MotoGP in Katar war vornehmlich eine Angelegenheit zwischen Casey Stoner und Jorge Lorenzo. Eine Zehntelsekunde trennte diesmal die Beiden. Hinter den beiden pirschte sich allerdings noch jemand an, den einige für dieses Wochenende beinahe schon abgeschrieben hatten. Valentino Rossi konnte im Vergleich zum Freitagabend rund sieben Zehntel zulegen und fuhr damit gleich auf Platz drei nach vorne. Zwar fehlten ihm noch etwa vier Zehntelsekunden auf Stoner, doch der Trend schien für den Italiener in die richtige Richtung zu gehen.
Die schnellste Honda der ersten Freitags-Session war wieder einmal keine Werks-Maschine. Alex de Angelis hatte die Kundenmaschine des Gresini Teams zur viertbesten Zeit getrieben, zeitlich nur knapp hinter Rossi. Auch die Yamaha Kundenmaschinen liefen wieder gut. Colin Edwards schien am Ende auf Position fünf auf. Wie schon am Freitag gut dabei war Andrea Dovizioso, der mit sechs Zehntel Rückstand auf Platz sechs kam. Eine kleine Steigerung erlebte auch die Repsol Honda Mannschaft. Dani Pedrosa saß immerhin auf der drittschnellsten Honda im Feld und erreichte die siebtbeste Zeit.
Letzter Fahrer, der sich innerhalb von einer Sekunde zu Stoner halten konnte, war Chris Vermeulen. Der Suzuki-Fahrer hatte sich im Vergleich zu Freitag ein wenig gesteigert. Auch noch in den Top Ten waren Randy de Puniet und James Toseland, die im Gegensatz zum Vortag etwas zurückfielen. Verbessert zeigte sich Kawasaki mit John Hopkins. Nach einem unbefriedigenden Freitag konnte sich der Amerikaner stark verbessern - zeitlich und auch platztechnisch. Sein Teamkollege Anthony West hatte dafür wieder zu kämpfen und landete nur auf Position 17. Ähnlich erging es auch Nicky Hayden und den drei Ducatis, die nicht von Stoner pilotiert wurden. Sie musste sich mit Plätzen am Ende des Feldes zufrieden geben.
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