Der echte Vergleich im Renneinsatz hat zwar noch nicht stattgefunden, aber bei Yamaha scheint man überzeugt davon, dass Valentino Rossis Wechsel zu Bridgestone die Chancen erhöht hat, wieder ganz vorne zu stehen. "Voriges Jahr war es gegen Casey [Stoner] manchmal frustrierend für uns, denn wir hatten einen Rückstand beim Motor und oft auch einen Rückstand bei den Reifen", meinte Davide Brivio zu den Motorcycle News.

Da Yamaha keine Reifen bauen könne, versuchte man diese Lücke dadurch zu füllen, indem man die gleichen Reifen wählte wie Stoner, fügte er an. "Wir haben aber auch sehr hart an der Maschine und dem Motor gearbeitet. Es ist nicht so, dass wir nur zu Bridgestone gewechselt sind, um die gleichen Reifen wie Casey zu haben", betonte Brivio. Viel mehr sei es darum gegangen, dass Rossi im Vorjahr bei der Fahrt hinter Bridgestone-Fahrern sah, dass die Reifen besser zu seinen Anforderungen passten.

"Er fühlte sich recht zuversichtlich, dass dieser Wechsel helfen könnte. Wir wollen mehr Konstanz bei der Leistung und wir sind zuversichtlich, dass wir das Richtige getan haben", erklärte Brivio. Ähnlich hatte sich zuletzt auch Rossi geäußert, wobei aber auch Michelin über den Winter Fortschritte gemacht zu haben scheint. Der echte Vergleich kommt eben erst im Renneinsatz.