Das Wochenende in Le Mans wird für Alex Hofmann zusehends unerfreulicher. Denn auch im Qualifying kam er über den 17. Rang nicht hinaus. "Wir haben zu viel Zeit wegen technischer Probleme verloren. So wie gestern musste ich nach kurzer Zeit auf der Strecke wieder an die Box, um meine Maschine zu wechseln. Ich bin überhaupt nicht zufrieden, weil ich noch nicht das richtige Gefühl gefunden und auch noch kein Vertrauen habe, weswegen es schwer war, gute Rundenzeiten zu erzielen", fasste der Deutsche seine Probleme zusammen.

Seine letzte Hoffnung besteht nun darin, die Maschine zusammen mit Team gut für das Rennen abzustimmen. "Ich bin aber sicher, dass es morgen Nachmittag ein schweres Rennen für uns wird", meinte Hofmann. Ähnlich ging es auch seinem D'Antin-Teamkollegen Alex Barros, der vier Plätze vor Hofmann starten wird. "Ich hatte auf eine bessere Zeit gehofft, um beim Start des Rennens so wenige Probleme zu haben wie möglich", sagte Barros. Doch auf dem Qualifyier konnte er seine Rundenzeit lediglich um zwei Zehntel verbessern, was bereits in vorigen Rennen ein Problem des Teams war.

Aber Barros hat zumindest die Zuversicht, dass er auf Rennreifen halbwegs gute Zeiten fahren kann, was Hofmann an diesem Wochenende bislang auch noch nicht gelungen ist. "Meine Rennpace und die Einstellungen an der Ducati sind sehr zufrieden stellend", erklärte Barros. Doch der Brasilianer weiß, dass er es auf der winkeligen Strecke nicht leicht haben wird, da Überholen nicht unbedingt einfach ist. "Ich werde aber so stark wie möglich pushen, um bei der Spitzengruppe zu bleiben und ein gutes Resultat zu holen."