Nachdem James Toseland vorige Woche seine Ambitionen bekräftigt hatte, im kommenden Jahr in die MotoGP zu wechseln, sieht es nun so aus, als ob auch sein Team Manager Ronald Ten Kate einem Engagement in der Motorrad-Königsklasse nicht abgeneigt wäre. Denn der in den vergangenen Jahren mit seinem Team in der Superbike- und Supersport-Kategorie sehr erfolgreiche Niederländer kokettiert auch mit einem Wechsel.

Allerdings ist alles noch weit davon entfernt, spruchreif zu sein. Trotzdem meinte er zu crash.net Radio: "Ich höre diese Frage immer öfter, weil mich die Leute im MotoGP Paddock in Jerez gesehen haben. Mein ehrlicher Grund dafür, dort zu sein, war die letzte Version der Traktionskontrolle für die Fireblade zu besprechen und auch, um mit den HRC-Leuten wegen der acht Stunden von Suzuka zu reden, für die James eingeladen wurde. Also haben wir einen Terminplan dafür gemacht."

Schließlich musste er aber zugeben, dass es bei den Gesprächen nicht nur um aktuelle Themen gegangen ist. "Wir haben auch über eine Zukunft in der MotoGP für uns gesprochen, aber es steht alles wirklich erst am Anfang - wir gehen gerade erst die Budgetpläne und langfristigen Pläne wie diesen durch, also erwarte ich keine großartigen Nachrichten für die Presse oder die Außenwelt, bevor die zweite Saisonhälfte da ist", sagte Ten Kate. Aber alleine diese Nachricht hat schon ein gewisses Gewicht, denn neben Toseland und jetzt Ten Kate hat sich auch Alstare Suzuki Team Manager Francis Batta vor kurzem gegenüber einem Wechsel in die MotoGP nicht abgeneigt gezeigt.