Zwar wurden die Fahrer der 125er Klasse von teils feuchten Stellen auf der Strecke eingebremst. Doch die Fahrer werden froh sein wenn es ein trockenes Rennen gibt. Die Vorhersagen sind noch widersprüchlich, doch gehen die Experten davon aus dass es trocken bleiben wird. Das Warm-Up in der Achtelliter-Klasse wurde von Fabrizio Lai dominiert. Der Italiener aus dem Kopron Racing Team legte zwischen sich und den zweitplatzierten Julian Simon eine Sekunde.

Dritter wurde Mike di Meglio, der jedoch kurz vor dem Ende des Warm-Ups stürzte. Vierter wurde Thomas Lüthi. Sandro Cortese kam blendend mit den Bedingungen zurecht und belegte Platz 12. Dario Giuseppetti kam auf den 25. Platz. Nicht teilnehmen wird Sascha Hommel, da er gestern im abschließenden Qualifying die Richtzeit um eine Zehntelsekunde verpasste.

In der MotoGP-Klasse gibt es auch einen prominenten Ausfall. Makoto Tamada stürzte gestern und nach einer Röntgen-Untersuchung steht das niederschmetternde Ergebnis fest: Mittelhandbruch! Damit ereilte Nakano das gleiche Schicksal wie zuvor schon Alex Hofmann und Steve Jenkner. Das Team Konica Minolta hofft, dass ihr einziger Fahrer bis China in zwei Wochen wieder fit wird.

Im Warm-Up der MotoGP-Klasse zeigte Troy Bayliss, dass er bestens mit den immer noch gemischten Verhältnissen zurecht kommt. Lange Zeit lag der Australier vorne, dann erst kam Teamkollege Alex Barros in Schwung. Ihm folgten Max Biaggi und Ruben Xaus. Xaus zeigte bei einem Highsider einmal mehr, dass er sich im portugiesischen Kies bestens auskennt. Valentino Rossi hielt sich vornehm zurück, riskierte nichts und wurde am Ende fünfter.

Marco Melandri wurde in Jerez dritter und zeigte im Warm-Up eine sehr gute Leistung. Kurz vor dem Ende lag er mit einer halben Sekunde Vorsprung vor Alex Barros. Die Strecke wurde immer trockener und die Zeiten entsprechend besser. Das nutzte Alex Barros, um sich wieder an die Spitze zu setzen. Sete Gibernau wurde dritter hinter Barros und Melandri. Max Biaggi kam erst in der letzten Runde in Fahrt und konnte sich noch knapp vor Rossi setzen.

In der 250er Klasse setzte sich Casey Stoner durch. Er verwies Sebastian Porto und Yuki Takahashi auf die Plätze. Daniel Pedrosa wurde vierter, Pole-Mann Randy de Puniet fünfert. Dirk Heidolf zeigte ein sehr gutes Warm-Up und kam auf den 14. Platz. Letzter wurde einmal mehr der ehemalige Weltmeister Arnaud Vincent, dieses Mal mit sage und schreibe 24 Sekunden.