Seinen Auftakt in das Wochenende auf dem Sachsenring hatte sich Karel Abraham anders vorgestellt. Der Tscheche fühlte sich schlapp und geschwächt und musste umgehend ins Medical Center zum Bluttest antreten. Von dort aus ging es sofort weiter ins Chemnitzer Krankenhaus, Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber. "Glücklicherweise bestätigten die Ärzte, dass dieser Verdacht nicht stimmt", zeigte sich Abraham am Abend erleichtert.

Grund für seine Schwäche ist eine Virusinfektion, die der Tscheche aber nicht beachtete. Was er nun tun sollte, weiß Abraham genau. "Die einzig existierende Medizin für diese Krankheit ist Erholung, Schlaf und eine Menge Flüssigkeit", erklärte der Tscheche, um im nächsten Moment zu erkennen, dass der Ablauf des Rennwochenendes das wohl schwer machen dürfte. Aufgeben und sich zuhause auskurieren kommt aber nicht infrage. "Ich vermute, dass ich in der Lage sein werde, am Qualifying und am Rennen teilzunehmen.