Trotz CRT-Status schnitt das Aspar Team auch in Brünn wieder stark ab. Randy de Puniet sah die Zielflagge als Achter. "Heute lief es so gut, dass ich sogar ein paar Prototypen-Maschinen abseits der Ideallinie überholen konnte. Ich bin glücklich, denn ich denke, dass das Team und ich an diesem Wochenende großartige Arbeit geleistet haben", freute sich der Franzose, der nach dem Start zunächst hinter Valentino Rossi festhing und beobachtet, das vom Bike des Italieners Qualm kam.

"Spies fuhr etwas langsamer und ich pushte weiter. Ich habe gebetet, dass der Qualm nicht bedeutete, dass der Motor komplett kaputtgeht und Öl auf der Strecke verliert. Als sich die Situation stabilisierte, konnte ich mich auf mein eigenes Rennen konzentrieren", fuhr de Puniet fort. Im Training habe er eine schnelle Pace gefunden, also konzentrierte sich der Aspar Pilot nur darauf, bis zur schwarz-weiß-karierten Flagge stark zu fahren. "Ich bin sehr glücklich, denn ich konnte bester CRT-Fahrer werden und zwei Punkte auf meinen Teamkollegen gutmachen."

Aleix Espargaro wurde nämlich Zehnter und erklärte: "Ich fühle mich noch etwas schwach von einer Grippe, aber im Rennen ging es mir mehr oder weniger gut. Die Streckentemperatur war enorm gesunken und das betraf uns. Schon seit dem Start bemerkte ich, dass das Bike extrem hin und herrutschte." Der Spanier habe zwar einen guten Start gehabt, beobachtete aber, wie sein Teamkollege davonfuhr. "Er war einfach schneller als ich, machte in jeder Runde drei Zehntelsekunden gut. Als ich von den Ducati überholt wurde, habe ich versucht, an ihnen dranzubleiben, aber es war hart."

Auf der Geraden hätten die Ducati-Piloten den ART-Fahrer einfach abgehängt und in den Kurven lag er wieder hinter Toni Elias und Karel Abraham. "Ich fuhr in den letzten Runden so dicht ran, wie ich konnte. Toni und ich überholten uns in der letzten Runde gegenseitig drei oder vier Mal und am Ende gewann ich", ergänzte Espargaro, der ein etwas besseres Rennen erwartet hatte und dachte, dass sein Tempo schneller sei. "Dennoch bin ich glücklich, dass ich Punkte mitnehmen konnte und die CRT-Wertung weiter anführe."