Suzuki war in der abgelaufenen Saison der einzige Hersteller, der an den ursprünglichen Vorgaben von sechs Motoren pro Fahrer und Saison scheiterte. Und der Hersteller glaubt, dass ihm dadurch durchaus ein Imageschaden entstanden ist. Suzuki kam nur deswegen um eine Strafe herum, weil im August eine Regeländerung beschlossen wurde, die jenen Herstellern zusätzliche drei Motoren erlaubte, die in den vergangenen zwei Jahren kein Trockenrennen gewonnen hatten - das traf nur auf Suzuki zu.

Wäre diese Erleichterung nicht gekommen, hätte Alvaro Bautista in Japan zehn Sekunden nach dem Feld aus der Boxengasse starten müssen, da er dort im zweiten Training seinen siebten Motor anbrauchte. Ungeachtet der Straffreiheit durch Regelhilfe meinte der leitende Suzuki-Mitarbeiter Shinichi Sahara, dass die geringe Standfestigkeit der Triebwerke dem aufgrund der Leistungen ohnehin nicht guten Image von Suzuki nicht gut tat.

"Die Regeländerungen erlaubte es Suzuki, mehr Motoren einzusetzen und das war eine Notfallmaßnahme. Sicher bringt das Suzuki negatives Image und es tut mir leid, dass wir mehr als sechs Motoren verwendet haben. Ich dachte, es wäre möglich, dass wir das nicht tun müssten", erklärte Sahara den Motorcycle News.