Vier Fahrer in anderthalb Zehnteln, acht Piloten in einer halben Sekunde und deren 13 Fahrer in einer Sekunde. So eng ging es in der MotoGP-Klasse schon lange nicht mehr zu. Die Bestzeit ging dabei in diesem zweiten freien Training an Jorge Lorenzo.

Der Spanier Dani Pedrosa, der gestern mit der Werks-Honda noch sechs Zehntel vor allen anderen gelegen hatte, musste sich heute mit Rang zwei hinter seinem Landsmann begnügen. Bei Ducati-Werkspilot Casey Stoner dürften mittlerweile einige Probleme behoben sein und so donnerte er zu Rang drei.

Eine starke Vorstellung lieferte Tech 3-Pilot Colin Edwards, der mit 0,147 Sekunden Rückstand auf Lorenzo zu Rang vier fuhr. Noch einmal so viel dahinter lag Valentino Rossi auf Rang fünf, der wieder einmal ein neues Helm-Design präsentierte.

Rossis italiensicher Landsmann Andrea Dovizioso kam auf den sechsten Rang - vor Nicky Hayden und dem sehr starken Hector Barbera. Der Spanier verlor gerade einmal 0,493 Sekunden auf die Bestzeit.

Ben Spies und Loris Capirossi machten die Top Ten komplett, es folgten Alvaro Bautista, Marco Melandri und Randy de Puniet, der als 13. exakt 1,009 Sekunden Rückstand hatte. Melandri war etwas übermotiviert in das Training gegangen und war schon ganz am Anfang einmal geradeaus ins Kiesbett gedonnert. Er blieb aber sitzen.

Aleix Espargaro, Marco Simoncelli, Hiroshi Aoyama und Mika Kallio füllten den Rest des Feldes aus. Besonders ärgerlich für Kallio dürfte gewesen sein, dass er als Letzter nur mickrige 1,580 Sekunden auf die Bestzeit verlor. Aber so ist das in der MotoGP.