Obwohl sich Dani Pedrosa noch am Donnerstag Sorgen gemacht hatte, da man in Misano im letzten Jahr einige Probleme hatte, fuhr er dennoch am Freitagnachmittag zur Bestzeit in der MotoGP-Klasse. Dabei war das Honda-Werksteam eine Macht, denn Teamkollege Andrea Dovizioso kam auf den zweiten Trainingsrang - wenn auch mit über sechs Zehnteln Rückstand.

Rang drei ging am Freitag an den Spanier und WM-Leader Jorge Lorenzo vor seinem Fiat Yamaha-Teamkollegen Valentino Rossi. Der Rückstand von rund sieben Zehnteln auf den Pacesetter Pedrosa dürfte hier noch einiges an Kopfschmerzen bereiten.

Colin Edwards fuhr zu Trainingsrang fünf, doch büßte der US-Amerikaner bereits über eine Sekunde auf die Bestzeit ein. Tech 3-Teamkollege Ben Spies und Ducati-Pilot Nicky Hayden sorgten für eine amerikanische Dreierphalanx im vorderen Mittelfeld.

Hayden hatte noch einiges an Problemen. Zum Einen streikte die Technik an seiner Ducati etwas, zum Anderen musste er kurz vor Schluss der Session einmal gerade aus fahren. Doch auch Teamkollege Casey Stoner kam als Achter auf keinen grünen Zweig, diskutierte in der Box längere Zeit mit seinen Technikern.

Trainingsrang neun ging an den Italiener Marco Melandri vor seinem Landsmann Loris Capirossi. Sie rundeten die Top Ten ab. Hector Barbera, Randy de Puniet, Marco Simoncelli und Aleix Espargaro klassierten sich auf elf bis 14. Hiroshi Aoyama kam auf den 15. Platz, Mika Kallio und Alvaro Bautista belegten die hinteren Ränge.