Der lang ersehnte Wechsel von Valentino Rossi von Yamaha zu Ducati wird in der nächsten Saison vollzogen werden. In Bologna ist man ob der Ankunft des neunfachen Weltmeisters schon ganz aus dem Häuschen.

Alessandro Cicognani, Chef bei Ducati, sieht dabei nicht nur einen Imagegewinn für den Rennsport für die Marke. "Ich denke dass das ein großer Vorteil wird", sagte er den Motorcycle News. "Filippo [Preziosi] hat gesagt, dass er schon ganz gespannt darauf ist, die Arbeit mit Valentino zu beginnen und die Details zu verstehen und wie das Motorrad zu entwickeln ist."

Denn für 2012, wenn das neue Reglement mit 1000ccm Hubraum kommt, wird Ducati ein komplett neues Motorrad bauen. Bislang sieht es auch bei den Roten nicht sonderlich gut aus, was den Vorrat von 1000er-Serienaggregaten angeht. Mit dem Superbike Zweizylinder hat man 1200ccm und kann den damit nicht einfach in ein MotoGP-Chassis transferieren.

"Wir hoffen wirklich, dass er in dem Bereich für das neue Motorrad eine große Hilfe wird", sagte Cicognani weiter. "Vielleicht wird er eine große Hilfe für unsere Produkte insgesamt. Das Einfühlungsvermögen, welches Valentino für Motorräder in seinem Körper und in seinem Geist hat, ist unglaublich."