Eigentlich kann Lucio Cecchinello kaum mehr Ersatzteilrechnungen sehen, aber am Samstag konnte der Team Manager Randy de Puniet seinen Sturz am Ende des Qualifyings in Silverstone verzeihen, denn immerhin fuhr der Franzose um die Pole mit. Zwar blieb schließlich nur Platz zwei, doch es gab Applaus für De Puniet und er selbst war klarerweise auch glücklich. "Ich freue mich, denn das ist mein erster Start aus Reihe eins seit 2007. Ich habe auf dieser Strecke wirklich Spaß und dachte, ich könnte heute die Pole Position holen, als ich Lorenzo eine halbe Sekunde abnahm. Doch in der letzten Runde schlug er zurück und ich stürzte", berichtete er.

Beim Sturz erlitt De Puniet einen Schnitt am rechten Daumen, doch der musste nicht einmal genäht werden. Außerdem zeigte der Unfall dem Franzosen, dass er beim Rennen ruhig bleiben soll. "Das Paket läuft gut und ich werde von Runde zu Runde schneller, aber wir müssen noch etwas anpassen, vor allem beim Engine-Mapping und bei der Traktionskontrolle, aber daran werden wir heute Abend arbeiten. Ich will jetzt ehrlich nicht vom Podest träumen, aber wir haben gutes Potential, um morgen vorne mitzufahren", erklärte De Puniet noch.