Weitere große Änderungen kommen 2023 auf die MotoE zu. Die vollelektrische Motorrad-Serie, die seit 2019 im Rahmenprogramm der MotoGP antritt, wird zum einen den Kalender von sechs auf acht Wochenenden ausdehnen, und zum anderen erhält sie erstmals WM-Status, wie ihn neben der MotoGP auch die Moto2 und die Moto3 haben. Davor war die MotoE ein Weltcup.
Der provisorische Kalender wurde nun veröffentlicht. Der neue MotoE-WM-Titel wird über acht Rennwochenenden zu je zwei Rennen ausgefahren. Saisonstart bietet nach zwei Vorsaison-Tests in Jerez und Barcelona das MotoGP-Wochenende in Le Mans. Der MotoE-Kalender umfasst ab da dann den gesamten MotoGP-Sommerkalender in Europa. Nur zum am 9. Juli geplanten Kasachstan-GP reist die MotoE nicht.
Provisorischer MotoE Kalender 2023: Alle Termine
Datum | Grand Prix | Strecke |
---|---|---|
12.-14. Mai | Frankreich | Le Mans |
09.-11. Juni | Italien | Mugello |
16.-18. Juni | Deutschland | Sachsenring |
23.-25. Juni | Niederlande | Assen |
04.-06. August | Großbritannien | Silverstone |
18.-20. August | Österreich | Red Bull Ring |
01.-03. September | Katalonien | Barcelona |
08.-10. September | San Marino | Misano |
Auch der Sachsenring in Deutschland und der Red Bull Ring in Spielberg sind damit auf dem Kalender zu finden. Erstmals geht es für die Elektro-Serie auch nach Silverstone zum Großbritannien-GP. Saisonfinale für die MotoE ist das Misano-Wochenende. Am 9. und 10. September 2023 werden die letzten beiden Rennen ausgetragen.
2023 wird für die MotoE in jederlei Hinsicht zu einer neuen Ära. Zusätzlich zum erweiterten Kalender und zum WM-Titel steht schon länger fest, dass Ducati als neuer Einheits-Hersteller die Motorräder liefern wird. Die Italiener beerben Energica.
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