Das Rennen klar gewonnen, der erste WM-Verfolger ausgefallen und 25 Punkte Führung in der WM, für Julian Simon hätte es am Sachsenring kaum besser laufen können. Der Spanier gab danach auch zu, dass es ein wichtiger Erfolg für ihn war. "Ich habe jetzt mehr Abstand zu Platz zwei in der WM, das freut mich sehr. Jetzt denke ich an Donington, dort will ich so weitermachen", sagte er. Am Sachsenring war er besonders zufrieden damit, dass er bei jedem Wetter der Schnellste war. Im Rennen war er besser weggekommen als sonst und pushte in den ersten Runden besonders, weil er weiche Reifen hatte. "Da habe ich Vollgas gegeben. Als ich weg war, pushte ich weiter und das Team hat mir immer gute Infos geliefert."

Wegen Bradley Smiths Ausfall ist Sergio Gadea nun Zweiter in der Weltmeisterschaft und der Spanier war mit Platz zwei in Deutschland auch glücklich. "Nach dem Sieg in Assen hier wieder mit oben zu stehen und auch Zweiter in der WM zu sein ist toll. Es war ein großartiges Rennen, vor allem zu Anfang, weil ich mich von Platz 14 nach vorne arbeiten musste. Als ich vorne war, wusste ich, dass ich eine ähnliche Pace wie Julian hätte gehen können, ich wollte aber nicht zu sehr pushen und einen Sturz riskieren. Stattdessen gab ich mich mit Platz zwei zufrieden", erklärte Gadea.

Ganz besonders zufrieden wirkte der Dritte des Rennens, Joan Olive. Er hatte einen schwierigen Start in die Saison erlebt, da die Maschine Probleme machte und er nicht so pushen konnte, wie er das wollte. "Wir hatten viele Schwierigkeiten mit dem Motorrad und es war schwer, sich da zurückzuarbeiten. Ich freue mich auch für das Team und möchte ihm danken, denn sie geben jedes Rennen das Beste", meinte er. Seit Assen hatte er einen großen Fortschritt bemerkt, was ihm auch mehr Selbstvertrauen gab. "Das Rennen heute war wichtig für uns. Danke ans Team und alle."