Ein schlechter Start machte das Rennen in Barcelona für Stefan Bradl zu einer anstrengenden Angelegenheit. Er vermutete, dass der Motor beim Losfahren kurz aussetzte, weswegen er nicht so gut wegkam. Danach gab es für ihn nur mehr ein Motto: "Mir war es dann komplett egal und ich habe reingehalten was ging. Mit 51er-Zeiten konnte ich einige Plätze gutmachen und wieder nach vorne fahren", erzählte der Deutsche.

Am Ende kämpfte Bradl dann gegen Bradley Smith um Rang sieben. "Smith war fast die ganze Zeit hinter mir und hatte auf die letzte Runde spekuliert. Aber ich ließ ihm dazu keine Chance und konnte mich bis ins Ziel vor ihm halten", sagte er. Mit dem Ergebnis war er auch ganz zufrieden. Zwar sind seine Erwartungen immer etwas höher als Platz sieben, doch Bradl wollte sich nicht aus der Ruhe bringen lassen. "Wir werden jetzt so weiterarbeiten und die Ruhe bewahren, den Erfolg mit Gewalt erzwingen, geht nicht. Aber wir sind auf dem richtigen Weg."