Der Mann der ersten Saisonrennen war Andrea Iannone. Zuletzt häuften sich aber die Fehler und so konnte sich Bradley Smith an der Spitze der WM-Tabelle festsetzen. Iannone selbst sieht aber noch nicht, dass der Zug schon abgefahren wäre. Er will die Lücke zum Briten wieder schließen. Ein kleines Handicap hat der Italiener aber trotzdem - zugezogen weit abseits der Grand Prix Fahrerlager. "Letzten Samstag habe ich mit einem MotoCross-Motorrad trainiert und bin gestürzt", erklärte der Aprilia-Pilot. "Ich habe mir mein Kniee ein kleinwenig angeschlagen, bin aber generell gesundheitlich ok. Ich muss jetzt so hart wie ich nur kann kämpfen, um die Lücke zu Bradley Smith zu schließen. Das wird nicht einfach."

Was die Stunde geschlagen hat, weiß Iannone aber. "Wir müssen weiter konzentriert bleiben und einfach versuchen, keine weiteren Fehler zu machen", gibt er klar die Marschrichtung vor. "Und damit meine ich mich selbst und das Team. Ich mag die Strecke von Catalunya - mehr oder weniger wie die meisten Strecken. Wir müssen hart arbeiten und mit dem bestmöglichen Setup ins Rennen gehen."

Für seinen deutschen Teamkollegen Jonas Folger ist Iannone voll des Lobes. "Jonas hat eine gute Mechaniker-Crew und einen guten Chefmechaniker", hält der Italiener fest. "Er nutzt meine Daten aus dem letzten Jahr und wo immer ich kann, versuche ich ihm zu helfen. Er hat eine gute Chance, sehr gut zu sein. Ich denke, dass er noch etwas mehr Arbeit in der Box machen könnte. Aber er ist ein guter Fahrer."