Von den Wetterkapriolen in Donington war am Donnerstagmorgen in Assen nichts zu spüren, als die 125er-Klasse ihr erstes Training für den Dutch TT in Angriff nahm. Bei besten Bedingungen eröffnete Sergio Gadea mit einer Bestzeit den Trainingsreigen. Allerdings hatte der Spanier nur einen hauchdünnen Vorsprung. KTM-Pilot Raffaele de Rosa fehlten nach einer starken Schlussrunde lediglich 27 Tausendstelsekunden auf Gadea, womit er abermals zeigte, dass das neue Chassis wirklich Verbesserungen bringt. Bradley Smith und Joan Olive fuhren sich auch noch in die Top Vier - ihr Rückstand betrug rund drei beziehungsweise rund vier Zehnhtelsekunden.

Aus deutschsprachiger Sicht war Stefan Bradl das Highlight des ersten Trainings. Der Kiefer Racing Pilot kam hinter Nicolas Terol auf die sechsbeste Zeit und war bei den Top Speed Werten wieder einmal an der Spitze. Ebenfalls noch in die Top Ten geschafft hatten es Simone Corsi, Esteve Rabat, Stevie Bonsey und Weltmeister Gabor Talmacsi. Sandro Cortese war als Elfter nur knapp an den besten Zehn vorbeigeschrammt. Randy Krummenacher war zu Beginn der Session lange unter den Top Drei gelegen, konnte dann aber nicht mehr zulegen und fiel bis auf Rang 15 zurück. Michael Ranseder war zum Einstieg 18. und lag damit direkt vor Dominique Aegerter und Donington-Sieger Scott Redding. Robin Lässer erreichte zum Trainingsauftakt die 30. Position.