Ideal waren die Streckenbedingungen am Freitagmorgen in Barcelona noch nicht, als die 125er-Klasse ihr erstes Training aufnahm. Die Strecke bot wegen ein wenig Regen in der Nacht und dem frühen Morgen wenig Grip, wodurch die Fahrer erst einmal ein paar Runden brauchten, um auf Tempo zu kommen. Am Ende der Session war die Pace aber schon recht ordentlich und zur Freude der Spanier holte Nicolas Terol in 1:52.598 die schnellste Trainingszeit. Hinter ihm war wieder einmal der Rookie Scott Redding sehr weit vorne zu finden. Knapp zwei Zehntel verlor der Brite auf die Bestzeit.

Mike di Meglio lag schon etwas mehr als vier Zehntelsekunden zurück auf Platz drei. Dem Franzosen folgten KTM-Pilot Raffaele de Rosa, Sergio Gadea, Bradley Smith und Gabor Talmacsi in den Top Sieben. Drittbester Spanier des Freitagmorgens war Efren Vazquez auf Platz acht, der seinen Landsmann Pol Espargaro knapp hinter sich lassen konnte. Mit Joan Olive auf Rang zehn waren es schließlich fünf Spanier, die zum Auftakt des Heim-Wochenendes unter die Top Ten fahren konnten.

Von den deutschsprachigen Piloten schaffte es keiner dorthin. Der Schnellste war Dominique Aegerter auf Platz elf mit rund 1,1 Sekunden Rückstand. Direkt hinter ihm lag Stefan Bradl, der auf der Geraden die Konkurrenz wieder einmal stehen ließ. Sieben km/h war seine Maschine schneller als das zweitschnellste Motorrad von Gadea. Ein Dreierpaket an deutschsprachigen Fahrern versammelte sich auf den Positionen 17, 18 und 19. Dort hatten sich Michael Ranseder, Randy Krummenacher und Sandro Cortese eingefunden. Robin Lässer beendete das erste Training auf Position 33.