Hatte nach dem dritten Startplatz vom Freitag noch alles rosig ausgesehen, so änderte sich das Bild für Michael Ranseder am Samstag gewaltig. Denn der Österreicher konnte nicht dort anschließen, wo er am Vortag aufgehört hatte. Nach einem Sturz im zweiten Training, passierte ihm zu Beginn des zweiten Qualifyings dasselbe. "Mir klappte das Vorderrad ein - keine Ahnung warum", konnte er danach nur sagen.

Das Problem an der Sache war, dass Ranseder nur eine Maschine zur Verfügung hat und deswegen lange an der Box warten musste, bis er wieder ausrücken konnte. Und dann war alles anders. "Das Motorrad war OK, ich hatte jedoch kein Gefühl mehr dafür nach dem Sturz - dieser Startplatz macht mich nicht happy. Ich muss morgen ordentlich pushen und alles riskieren, um da nach vorne zu kommen", betonte der Österreicher.

Aber auch wenn der Samstag nicht gut gelaufen ist, so wird Ranseder am Sonntag darauf bauen, was er am Freitag leisten konnte. Startplatz 22 sah er verständlicherweise nicht als ideal, war aber überzeugt, dass es noch nach vorne gehen kann. "Dass es geht, habe ich gestern bewiesen - jetzt heißt es, viel arbeiten und zusehen, dass wir ein gutes Bike an den Start stellen."