Es war der erste kleine Schlagabtausch vor dem letzten großen und der ging im ersten Qualfifying der 125er-Klasse in Valencia an Hector Faubel. Der Spanier hatte allerdings redlich Mühe, sich vor Gabor Talmacsi zu platzieren. Zwischenzeitlich fand er sich sogar im Kies, weil er einen Kurveneingang versäumte. Am Ende setzte sich Faubel aber um eineinhalb Zehntel gegen Talmacsi durch und holte damit die provisorische Pole Position. Der Ungar wird am Samstag im nächsten kleinen Showdown mit Namen zweites Qualifying aber noch die Chance haben, zurückzuschlagen.

Angesichts des Duells um die Spitze, in dem es immerhin um den WM-Titel geht, wurde der Rest des Feldes beinahe zu Statisten degradiert. Dabei konnte Sergio Gadea noch die beste Nebenrolle einnehmen und fuhr sich auf den vorerst dritten Startplatz und sorgte damit auch für eine Dreierspitze der Aspar-Mannschaft. Neben den gleichfarbigen Motorrädern ergatterte Simone Corsi als Vierter auch noch einen Platz in der provisorischen ersten Reihe. Dem Italiener fehlten allerdings bereits fünf Zehntelsekunden zur Spitze.

Für eine weitere positive Überraschung konnte Sandro Cortese sorgen. Der Deutsche reihte sich hinter Mattia Pasini auf dem sechsten Platz ein und ist damit zumindest bis Samstag wieder in einer guten Ausgangsposition. Neben Cortese und Pasini kamen auch noch Lukas Pesek und Nicolas Terol in Reihe zwei. Für die übrigen deutschsprachigen Piloten lief es allerdings nicht nach Wunsch. Michael Ranseder kam lediglich auf Rang 21, Randy Krummenacher wurde 23. und Stefan Bradl musste sich mit der 25. Position begnügen. Dominique Aegerter fand sich auch etwas weiter hinten, als er das erwartet hatte. Der zweite Schweizer im Feld musste mit Platz 28 vorlieb nehmen.