Für Noah Dettwiler begann die Moto3-Saison nach einer Verletzung bei den Testfahrten erst mit dem Katar GP. Das Wüstenrennen zeigte dem Schweizer aber die körperlichen Defizite auf.
Vom ersten Moto3-Training an klar: Katar-Rennwochenende ein Test
"Es fehlt einfach die Kraft. Auf der Bremse verliere ich noch sehr viel, weil ich im rechten Ellenbogen noch keine Kraft habe", berichtete der CIP-Green-Power-Pilot schon am Freitag. Nach dem Rennen wiederholte er: "Zufrieden bin ich nicht, aber ich bin froh, dass wir ins Ziel gekommen sind. Das war das Ziel. Nach der ersten Trainingssession am Freitag mussten wir akzeptieren, dass das ein Testwochenende wird. Der körperliche Zustand war noch nicht gut, sowohl in Sachen Kraft, aber auch im Hinblick auf die Schmerzen."

Daher war es eigentlich auch gar nicht so schlecht, dass er angeschlagen immerhin zwei Stammfahrer hinter sich ließ. "Ich hatte ein paar Zweikämpfe. Ich habe alles gegeben", konnte sich der Schweizer nichts vorwerfen. "Trotzdem ist klar, dass noch sehr viel fehlt. Aber ich denke wir können nun darauf aufbauen, uns auf die Europa-Rennen vorzubereiten. Alles in allem war es an diesem Wochenende sehr wichtig, so viele Runden wie möglich zu machen, und das haben wir absolviert", lautete das Fazit zum Test im Renngewand.
Körperliche Fitness das einzige Problem? Test-Pace macht Dettwiler Mut
Doch Hoffnung für den Nachwuchsfahrer macht, dass er seinen Rückstand eigentlich nur im körperlichen verortet: "Im Test in Portimao und am ersten Tag in Jerez vor dem Unfall, konnten wir eine gute Pace hinbekommen. Ich fühle mich eigentlich wohl auf dem Motorrad." Deswegen heißt es jetzt schuften: "Es liegt jetzt einfach an mir, dass ich mich steigere und meine körperliche Fitness wieder hinbekomme für die nächsten Rennen." Als Ziel dafür hat er sich das Rennen in Le Mans gesetzt. Zuvor geht es aber noch zum Europa-Auftakt nach Jerez in zwei Wochen. Dort hatte er sich im Winter verletzt.
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