Noah Dettwiler tut sich weiterhin sehr schwer, in seiner Rookie-Saison in der Moto3 in Fahrt zu kommen. Beim elften Saisonrennen auf dem Red Bull Ring in Österreich, welches damit das inoffizielle Heimrennen des Schweizers ist, konnte er erneut keine Punkte holen. Das Problem hat Dettwiler erkannt: Er hat gut begonnen, konnte sich im Verlauf des Wochenendes aber nicht mehr steigern. Das will er für die restlichen Rennen ändern.
Noah Dettwiler: Wieder viel Zeit in den ersten Runden verloren
Dettwiler hatte einen soliden Start in das Wochenende hingelegt und den Trainingsfreitag mit 1,4 Sekunden Rückstand auf den Führenden beendet. In der hart umkämpften Moto3-Klasse reichte es in diesem Fall dennoch nur zum 22. Platz. Am Samstag konnte der Schützling Tom Lüthis sich aber nicht mehr steigern, im Qualifying kam er nicht über den 26. Und damit letzten Startplatz hinaus. Die Hoffnungen für den Grand Prix am Sonntag waren entsprechend gedämpft.
Dettwiler absolvierte ein relativ ereignisloses und einsames Rennen auf dem 24. Rang. Beim Versuch, die vor ihm liegende Gruppe einzuholen, handelte sich der Rookie auch noch eine Longlap-Strafe ein, weil er die Tracklimits missachtet hatte. "Das war ein schwieriges Rennen, auch wenn das Gefühl für das Motorrad gut war. Ich hatte aber Anfangs Mühe, die Pace zu finden." Neu ist das Problem nicht. Dettwiler hat schon in vergangenen GPs viel Zeit in den ersten Runden verloren.
Noah Dettwiler: Longlap-Penalty bei Aufholjagd zu Vordermännern
Mit niedrigerem Tankfüllstand tat sich der 19-Jährige dann etwas leichter. "Leider war es zu dem Zeitpunkt, als meine Pace ordentlich war und ich mit den anderen in meiner Gruppe mitfahren konnte, bereits zu spät", zeigte sich Dettwiler enttäuscht. "Bei der Aufholjagd auf die Gruppe, zu der ich zwischenzeitlich den Kontakt verloren hatte, bekam ich einen Longlap-Penalty, den ich in der letzten Runde noch absolvierte." Anschließend wurde Dettwiler auf Position 24 abgewunken.

Dem Schweizer bleibt nichts anderes übrig, als sich auf das Positive zu konzentrieren. "Spielberg hat gut begonnen. Deshalb werden wir die guten Sachen mitnehmen und in Aragon wieder alles geben, um wieder in die Spur zu finden", zeigte er sich kämpferisch. In zwei Wochen findet dort das zwölfte von 20 Saisonrennen statt. In der Fahrerwertung liegt der Green-Power-Pilot mit zwei WM-Zählern weiterhin auf dem 24. Rang.
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