Das wirbelt die Moto3-Startaufstellung in Spielberg noch einmal gehörig durcheinander: Im Anschluss an das Qualifying zum Österreich-GP wurden gegen insgesamt 16 Fahrer Strafen ausgesprochen! Das gaben die Verantwortlichen nun offziell bekannt.

Getroffen hat es demnach Niccolo Antonelli, Tony Arbolino, Aron Canet, Lorenzo Dalla Porta, Romano Fenati, Raul Fernandez, Jakub Kornfeil, Jaume Masia, Andrea Migno, Ai Ogura, Marcos Ramirez, Riccardo Rossi, Ayumu Sasaki, Tatsuki Suzuki, Kaito Toba und Makar Yurchenko. Das Strafmaß fällt jedoch unterschiedlich aus.

Rossi und Suzuki wurden von den Offiziellen in der Startaufstellung um zwölf Plätze nach hinten versetzt. Beide waren im FP3 am Samstag Vormittag in mindestens drei Streckenabschnitten zu langsam unterwegs und überschritten dabei die 112-Prozent-Hürde.

Migno bekam gleich zwei Strafen aufgebrummt: Einerseits fuhr er im zweiten Qualifying-Abschnitt zu langsam und in einer unverantwortlichen Art und Weise, weshalb seine schnellste Zeit im Q2 gestrichen wurde. Andererseits war Migno im FP3 ebenfalls in drei oder mehr Sektoren zu langsam unterwegs. Da Migno Wiederholungstäter ist, wird er von den Stewards ans Ende der Startaufstellung versetzt und muss somit von ganz hinten starten.

Die restlichen Fahrer ließen es gegen Ende des zweiten Qualifying-Abschnitts zu gemächlich angehen und wurden des "langsamen und unverantwortlichen Fahrens" überführt, wie es in den Erklärungen der Rennleitung heißt. In allen Fällen wurde den Fahrern ihre schnellste Rundenzeit aus dem zweiten Qualifying-Abschnitt gestrichen.

Damit ergibt sich für den Österreich-GP eine völlig neue Startaufstellung in der Moto3-Klasse. Sie wird nun von John McPhee angeführt, der sich im Gegensatz zu vielen Kollegen nichts zu Schulden hat kommen lassen.