Erstmals seit Martin Bauer in Valencia 2013 nahm an diesem Wochenende in Spielberg wieder ein österreichischer Pilot an einem Lauf der Motorrad-Weltmeisterschaft teil. Der 16-jährige Maximilian Kofler aus dem oberösterreichischen Attnang-Puchheim startete im eigenen Team in der Moto3 - und präsentierte sich ordentlich.

Nur im ersten Freien Training landete er auf dem letzten Platz, das Rennen beendete er auf Rang 23. Dabei ließ er Stammpilot Patrik Pulkkinen vom Team Peugeot MC Saxoprint im direkten Duell hinter sich. Auf Sieger Joan Mir fehlten Kofler knapp 58 Sekunden, auf einen WM-Punkt knapp 42.

Kofler zog nach dem Rennen im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com ein positives Resümee seines ersten WM-Wochenendes: "Alles in allem war es in Ordnung. Ich bin zufrieden. Im Rennen war ich in einem Zweikampf, den ich am Ende auch für mich entscheiden konnte. Außerdem konnte ich über das gesamte Wochenende gesehen einfach sehr viel von den anderen Piloten lernen."

In der CIV ist Kofler normalerweise unterwegs, Foto: Motorsport Kofler
In der CIV ist Kofler normalerweise unterwegs, Foto: Motorsport Kofler

Die Unterschiede zwischen der italienischen Moto3-Meisterschaft, wo Kofler normalerweis startet, und der WM, wurden dem Debütanten schnell vor Augen geführt. "Es wird hier noch einmal deutlich härter gefahren als in der italienischen Meisterschaft. Und der Speed beziehungsweise die Linienwahl ist schon auch anders", stellte er fest.

Für Kofler geht es nun mit den restlichen vier Läufen der italienischen CIV weiter. Zusätzlich ist noch ein Gaststart im Rennen des ADAC Northern Europe Cup in Assen sowie beim Saisonfinale der spanischen CEV - der offiziellen Junioren-Weltmeisterschaft - in Valencia geplant.