Philipp Öttl bekommt für das Rennen auf dem Sachsenring heimischen Zuwachs in der Moto3-Klasse. Der 19-jährige Jonas Geitner bekommt für den Deutschland Grand Prix eine Wildcard und feiert damit an diesem Wochenende sein Debüt in der Motorrad-WM.

Geitner dominiert in dieser Saison die Moto3-Klasse der IDM und gewann bislang alle drei Rennen. Der Sprung in die Weltmeisterschaft soll nun einem ersten internationalen Vergleich dienen. "Wir wissen, dass es hart wird. Es gibt aber keinen Grund, aufgeregt zu sein. Wir werden wie immer und überall alles geben und was dabei raus kommt, kommt dabei raus. Unnötiger Druck würde es nur schlimmer machen", sagt Geitner vor seinem Debüt.

Konkrete Platzierungsvorgaben gibt es durch sein Team, die deutsche Freudenberg-Mannschaft, daher nicht: "Ziele haben wir dafür keine gesetzt, da wird man nur nervös." Geitner wird - wie auch in der IDM - auf einer KTM starten und bedankt sich schon im Vorfeld für die gute Unterstützung aus Österreich: "KTM greift uns mit Teilen unter die Arme, um die RC250R auf ein der WM entsprechendes, konkurrenzfähiges Level zu bringen."

Geitner ist bereits der zweite deutsche Wildcard-Fahrer in diesem Jahr, nachdem zuletzt in Assen bereits Kevin Hanus am Start stand. Mit Philipp Öttl verfügt Deutschland aktuell nur über einen Stammfahrer in der kleinsten Klasse der WM.