Vergangene Woche legte KTM mit Jack Miller in Almeria noch einen Privattest ein. Die abgespulten Kilometer scheinen gefruchtet zu haben, denn der Australier distanzierte die Konkurrenz im ersten Freien Training der Moto3 im Motorland Aragon klar.
Die Platzierungen: Jack Miller war satte 0,672 Sekunden schneller als sein erstes Verfolger in der Weltmeisterschaft und auch in dieser Trainingssession, Alex Marquez. Miguel Oliveira fuhr mit seiner Mahindra auf Rang drei. Als Vierter führte Isaac Vinales einen spanischen Viererpack mit Alex Rins, Juanfran Guevara und Efren Vazquez an. Danny Kent wurde Achter. Niccolo Antonelli und Jorge Navarro komplettierten die Top-Ten.
Luca Grünwald wurde bei seiner Rückkehr nach der Schulterverletzung 31. und lag somit sogar zwei Positionen vor Philipp Öttl, der mit Rang 33 erneut ein Debakel erlebte.
Die Zwischenfälle: Schon nach sechs Minuten rutschte Alex Marquez in Kurve drei des Motorland Aragon über das Vorderrad weg. Er versuchte vergeblich, seine Honda erneut zu starten und konnte erst in der Schlussphase des Trainings wieder ins Geschehen eingreifen. Wenig später unterlief Jack Miller in Kurve eins ein gefährlicher Verbremser, durch den er nur knapp an Romano Fenati und Alex Rins vorbeischoss. Auch John McPhee verschätzte sich an dieser Stelle. Hafiq Azmi ging in Kurve fünf zu Boden. Neun Minuten vor Ende stürzte Jakub Kornfeil.
Das Wetter: Auch im Norden Spaniens ist mittlerweile der Herbst eingekehrt. Zwar startete das erste Training der Moto3 in Aragon bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel, das Thermometer kletterte aber nur auf 12 Grad außen und 14 Grad auf der Strecke.
Die Analyse: Die beiden Hauptkonkurrenten um den Weltmeistertitel in der Moto3-Klasse gaben auch im ersten Freien Training zum Grand Prix von Aragon den Ton an. Jack Miller legte klar die Bestzeit vor, Alex Marquez war ihm aber auf den Fersen. Am Sonntag könnten wir hier die nächste Episode im Duell um die Weltmeisterschaft sehen.
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