Die Moto3 hat momentan mit Jack Miller einen eindeutigen Qualifying-König. Der KTM-Werkspilot holte sich beim Grand Prix von Spanien seine dritte Pole Position in Serie, obwohl das Wochenende bisher nicht nach Wunsch verlaufen war. "Das war ein wirklich guter Tag heute, viel besser als der Freitag. Gestern hatten mir ziemliche Probleme aber heute war wirklich produktiv. Wir haben viel am Motorrad verändert und sind zu einem Setup zurückgegangen, das wir schon bei den Testfahrten hatten, im Gegensatz zu Katar, Argentinien oder Austin. Ich habe mich am Morgen sofort wohlgefühlt und wir haben das Setup dann noch im Qualifying verfeinert. Das Bike hat perfekt funktioniert", so Miller.

Während einige seiner Konkurrenten aufgrund der Hitze am Circuito de Jerez stöhnen, sieht Miller die Bedingungen positiv: "Im Rennen wird es ziemlich schwierig werden mit den Reifen hauszuhalten. Es wird auf jeden Fall körperlich sehr hart bei dieser Hitze. Es ist wie in einer Mikrowelle. Ich beschwere mich aber nicht, ganz im Gegenteil. Ich freue mich auf das Rennen, es wird sicher Spaß machen und so ist es viel besser als wenn es kalt und regnerisch ist."

Niccolo Antonelli überraschte mit Startplatz zwei und war logischerweise sehr zufrieden. "Ich bin sehr glücklich, denn das war wirklich ein gutes Qualifying. Ich möchte ich bei meinem gesamten Team bedanken. Sie haben einen wirklich guten Job gemacht. Nun müssen wir weiterhin hart arbeiten und können dann hoffentlich nach zwei schlechten Rennen zuletzt morgen an die heutige Leistung anschließen", so der junge Italiener.

Alex Rins kam auf Rang drei. "Dieses Wochenende hat ein bisschen besser begonnen als zuletzt in Argentinien, aber es war trotzdem schwierig für das Team und mich. Wir haben am Freitag und Samstag viel gearbeitet um diesen dritten Platz in der ersten Reihe zu holen. Durch die Hitze wird es noch schwieriger, weil die Strecke weniger Grip hat als wir das von den Testfahrten hier gewohnt sind", erklärte der Lokalmatador.