Wer wenn nicht er? Jack Miller, der bereits in Katar und Austin triumphieren konnte und auch die beiden Freitagstrainings anführte hatte im dritten Freien Training zum Argentinien-Grand-Prix in der Moto3-Klasse erneut die Nase vorne.

Die Platzierungen: Jack Miller war mit 1:50.020 Minuten einmal mehr schnellster Mann auf der Strecke und unterbot seine Bestzeit vom Freitag um rund drei Zehntel. Efren Vazquez lag als Zweitplatzierter nur 97 Tausendstel zurück. Alex Marquez belegte Rang drei vor dem dritten Spanier Isaac Vinales. Livio Loi wurde Fünfter und ließ Romano Fenati hinter sich. Danny Kent kam auf Position sieben vor Alexis Masbou und Jakub Kornfeil. Francesco Bagnaia komplettierte die Top-Ten.

Luca Grünwald wurde mit knapp 1,8 Sekunden Rückstand 21. Philipp Öttl kommt mit der Strecke in Termas de Rio Hondo nach wie vor überhaupt nicht zurecht. Er verlor 3,8 Sekunden und belegte den 33. und somit letzten Rang.

Die Zwischenfälle: Alexis Masbou stürzte wenige Minuten vor Ende des Trainings. Er blieb unverletzt und sein Bike praktisch unbeschädigt, er konnte den Motor seiner Honda aber nicht mehr starten. Besser erging es Karel Hanika, der in Kurve zwei zu Boden ging aber sein Training nach Hilfe der Streckenposten fortsetzen konnte.

Das Wetter: Zum Beginn des zweiten Tages des Argentinien-Rennwochenendes präsentierte sich das Wetter bereits deutlich freundlicher als am Freitag. Die Temperaturen waren zwar mit 18 Grad in der Luft und 19 Grad auf der Strecke weiterhin eher kühl, doch die dichten Wolken waren gewichen und die Sonne strahlte über dem Autodromo Termas de Rio Hondo.

Die Analyse: Jack Miller steuert einem makellosen Wochenende entgegen. Drei Bestzeiten in drei Trainingssessions sind eine eindrucksvolle Bilanz. Der Australier ist somit klarerweise Topfavorit auf die Pole Position, doch im Rennen am Sonntag wird uns wohl wieder ein typischer Moto3-Grand-Prix mit Kämpfen bis zur Ziellinie erwarten.