Der erste Tag beim Valencia GP begann für Kiefer Racing und seine Fahrer Toni Finsterbusch und Florian Alt etwas holprig. Am Vormittag stürzte Alt gleich in der zweiten Runde, während Finsterbusch am Nachmittag von Kopfschmerzen geplagt wurde. So belegte nach dem ersten Trainingstag Finsterbuch den 29. und Alt den 33. Platz.

Alt kam mit quasi null Erfahrung nach Valencia. Er konnte im Frühjahr krankheitsbedingt nicht testen und kannte die Feinheiten der Strecke noch nicht. Denn er ging am Morgen etwas zu aggressiv an die Bremse und stürzte sofort. Eine Erfahrung, die in Valencia schon viele Fahrer machen mussten. In der Früh und am Nachmittag ist Valencia für seine schwierigen Gripverhältnisse bekannt. Am Nachmittag ging er etwas vorsichtiger zu Werke und arbeitete sich langsam an eine schnelle zeit heran. Er hat noch einiges zu lernen, aber das Wochenende hat ja auch erst begonnen.

Finsterbusch hatte erst am Nachmittag seine Schwierigkeiten. Hatte er am Vormittag noch kein Problem, so bekam er nach dem ersten Training um so mehr Kopfschmerzen. Diese wurden trotz einer Kopfschmerztablette mit dem Fahren im zweiten freien Training auch nicht besser und so war es ihm nicht möglich eine ordentliche Leistung abzurufen.

Toni Finsterbusch:
"Heute früh war es ganz ok und ich war nicht so schlecht. Komischerweise habe ich mich nach dem ersten Training schon nicht so gut gefühlt und im zweiten Training war ich nicht konzentriert und habe zu viele Fehler gemacht. Als ich dann in der Box war habe ich eine Kopfschmerztablette genommen. Dann ging es zuerst auch wieder besser, aber noch immer nicht so, dass ich schnelle Zeiten fahren konnte. Das blöde dabei ist, dass die Schmerzen beim Fahren noch mehr werden. Ich werde mich jetzt ausruhen und hoffen, dass es morgen besser ist."

Florian Alt:
"Heute morgen war nicht so gut. Ich bin rausgefahren, habe mich etwas unwohl gefühlt und bin gleich in der zweiten Runde gestürzt. Wie sich später herausstellte war ich etwas zu aggressiv auf der Bremse. Da war dann das erste Training für mich auch gleich vorbei. Im Zweiten hatte ich ein besseres Gefühl für das Motorrad, machte aber noch relativ viele Fehler und diese gerade in den wichtigen Kurven. Das muss ich noch hinbekommen."