Mit dem Valencia-GP der Moto3-WM endet für das deutsche Team Kiefer Racing eine schwierige Saison. Keine Punkte, niedrige Platzierungen, schwere Verletzung und fehlende Wettbewerbsfähigkeit zogen sich wie ein roter Faden durch die Saison 2013. Zumindest an der Verletzungsfront gibt es positive Neuigkeiten: Florian Alt ist von seinem Armbruch ausreichend genesen und Einsatzbereit. Gemeinsam mit Toni Finsterbusch wird Alt sein letztes Rennen für das Team bestreiten, bevor in der kommenden Saison Luca Grünwald und der Venezolaner Gabriel Ramos die Stammpaarung bilden.

"Valencia ist nicht so leicht, hier war ich nie so richtig gut", macht Finsterbusch wenig Hoffnung auf ein starkes Saisonfinale. "Ich mag es eigentlich dort zu fahren, aber komischerweise war ich in Valencia nie richtig schnell. Nach der schwierigen Saison möchte ich natürlich alles geben, um wenigstens beim letzten Rennen die lang ersehnten Punkte zu holen. Zumindest träume ich davon - denn es wird natürlich enorm schwer, die Tendenz des bisherigen Jahres komplett auf den Kopf zu stellen."

Teamkollege Alt ist sich sicher, dass ihm zumindest sein gebrochener Arm keine Probleme mehr bereiten wird. Dennoch weiß er um die große Herausforderung Valencia - eine Strecke, auf der er bisher kaum Erfahrungen sammelte: "In Valencia bin ich außer einem ganz kurzen Test vor einigen Jahren lediglich einen halben Tag gefahren. Als wir im Frühjahr hier zum Testen waren, war ich krank und daher ist die Strecke quasi komplett neu für mich. Generell gefällt mir die Strecke nicht schlecht. Sie ist sehr anspruchsvoll und mit dem neuen Belag wird sie bestimmt auch leichter zu fahren sein."