Mit dem fünften Platz in Katar und Rang vier in Texas verpasste Jonas Folger in den ersten beiden WM-Läufen das Podium knapp. Für den hochtalentierten Bayern zu wenig, auch wenn er das teaminterne Duell mit Eric Granado mehr als deutlich für sich entschied. Vor dem anstehenden Rennen in Jerez ist Folger optimistisch und kann dem vergangenen Grand Prix im texanischen Austin durchaus Positives abgewinnen. "Wir hatten in Texas Probleme, das Motorrad auf die Strecke abzustimmen. Aber wir haben eine Menge Daten gesammelt, die uns dieses Wochenende helfen sollten."

In Katar hatte der 19-Jährige noch mit der Höchstgeschwindigkeit seiner Mapfre-Maschine zu kämpfen, dieses Problem und eine weitere Baustelle scheinen behoben. "Die Motorleistung wurde verbessert und wir haben eine Lösung für die Vorderachse gefunden, an der wir am Freitag in Jerez weiter herumprobieren werden." Folger ist sich sicher, an diesem Wochenende einen weiteren Schritt machen zu können und will entsprechend ganz vorne mitkämpfen. "Unser Ziel ist es, einen guten Job im Training zu machen, um am Sonntag dafür bereit zu sein, um das Podium zu kämpfen." Die Strecke in Andalusien ist Folger bestens bekannt, in seiner Zeit bei der Red Bull MotoGP Adacemy konnte er dort Erfahrung sammeln. "Es fühlt sich für mich wie ein Heimrennen an."