Jonas Folger kam in Australien als Elfter im Ziel an. "Ich habe am Start einen kleinen Fehler gemacht. Ich habe die Kupplung losgelassen ohne es zu merken, aber das Bike stoppte direkt und deshalb kam ich nicht weg", erklärte er. Danach wusste der Bayer nicht genau, ob er ihm eine Durchfahrtsstrafe drohte und gab einfach Gas. "Und bald sah ich mein Pit-Board sah, auf dem stand, dass ich durch die Boxengasse muss."

"Ich wusste, wofür das war, aber es war frustrierend, den ich wusste, dass ich mit Leichtigkeit in der Spitzengruppe hätte sein können", fuhr Folger fort. Besonders sein Bike hatte er mit seinem Aspar Team auf das Fahren in der Gruppe mit Windschatten abgestimmt. "Also war es schwer, später auf der Geraden alleine zu fahren. Ich habe trotzdem hart gepusht und unsere Zeiten waren die gleichen wie die der Führenden. Ich habe diesen Fehler am Start noch nie zuvor gemacht, also lernte ich heute die Lektion, das nicht noch einmal zu tun."

Teamkollege Luca Amato kam nicht im Ziel an, obwohl er sich am Morgen im Warm-Up noch wohlgefühlt hatte. "Ich konnte eine Sekunde schneller fahren als in der Qualifikation. Heute Morgen haben wir ein gutes Setting gefunden, was mir mehr Vertrauen brachte. Ich habe mich großartig gefühlt, also konnte ich das Fahren endlich genießen", freute er sich. Im Rennen konnte der Aspar-Pilot viele Rivalen überholen, hatte dann aber ein Problem mit seinem Motor und musste frühzeitig aufgeben. "In jedem Fall sehe ich das Positive, ich habe einen Weg gefunden, das Bike zu fahren und kann das nächste Rennen kaum erwarten."