Jonas Folger hat in Aragon ein weiteres Mal bestätigt, dass die Aspar Mannschaft richtig damit lag, als sie ihm einen Platz für den Rest der Saison gab. Bei den schwierigen, weil feuchten und nassen Bedingungen am Freitag fuhr der Deutsche den dritten Tagesrang heraus, wobei er es nicht ganz einfach hatte. "Trotz der positiven Ergebnisse war der Tag heute wegen des Regens schwierig. Wir haben eine neue Radschwinge probiert, die leichter als die alte ist und unser Gefühl damit war toll. Wir müssen jetzt nur alles abstimmen, damit es die beste Leistung gibt", sagte Folger.

Aus seiner Sicht kann es nur von Vorteil sein, wenn das Gewicht reduziert wird, da dadurch weniger Last auf dem Heck liegt und die Maschine besser reagiert. "Jetzt muss ich mich an das neue Gefühl gewöhnen. Wenn es morgen regnet, dann werden wir weiter mit dem Setup für die neue Radschwinge arbeiten, um sicherer damit zu werden. Ich hoffe, wir können im Trockenen fahren, denn es gibt da einige Dinge zu probieren, wenn die Bedingungen besser werden", erklärte er.

Für Luca Amato war der erste Einsatztag mit Aspar in der WM durchaus spannend und mit der zehntbesten Zeit im zweiten Training auch durchaus erfolgreich. "Zehnter im Regen ist ein sehr gutes Ergebnis für mich, denn normalerweise fällt es mir schwerer, ein Gefühl für eine Strecke zu finden", berichtete er. Diesmal fühlte er sich aber sofort wohl auf der Maschine. "Sie ist sehr stabil und hat einen starken Motor. Ich habe viel zu lernen, denn alles ist neu für mich, aber ich bin glücklich, dass mein Start so positiv war. Das Team war sehr entgegenkommend und sie gehören zu den besten in der Weltmeisterschaft, daher danke ich ihnen, da ich eine viel leichtere Eingewöhnung habe."