Marcel Schrötter hatte am Samstag nicht unbedingt einen glücklichen Tag auf dem Circuit de Catalunya. Im zweiten freien Training am Morgen ist ihm bereits in der zweiten Runde der Motor fest gegangen und sein Bike warf ihn ab. Dadurch fehlte ihm eine ganze Session, was sich dann auch im Qualifying mit dem 23. Platz bemerkbar machte. Auch war es nicht einfach, schnell wieder Vertrauen zum Motorrad aufzubauen, nachdem so etwas Unvorhersehbares passierte. Der junge Bayer hoffte, dass ihm der Renntag in Katalonien etwas mehr Glück bringt.

Schrötter sagte: "Eigentlich hatte ich ein gutes Gefühl mit dem Motorrad. Meine schnellste Zeit bin ich in der vierten Runde gefahren, also zu Beginn war alles noch okay. Im ersten Sektor konnte ich noch an den Jungs dran bleiben und war um den elften Platz herum unterwegs. Dann bin ich wahrscheinlich ein bisschen zu früh zum Reifenwechsel in die Box gefahren. Die darauf folgenden vier bis fünf Runden bin ich dann nur noch gerutscht. Leider hatte ich auch ein Problem mit meiner Hand, die immer wieder eingeschlafen ist und dadurch hatte ich kein richtiges Gefühl für die Bremse."

Team Manager Terrell Thien meinte: "Es fehlt eben einfach eine ganze Session. Dass Marcel heute früh der Motor fest gegangen ist, dafür kann er nichts. So etwas passiert leider. Der Sturz hat seinem Vertrauen in das Motorrad auch nicht unbedingt gut getan. Das musste er langsam wieder aufbauen. Wir müssen sehen, wie wir ihm da fürs Rennen helfen können."