Nach Regenfällen in den vergangenen Tagen machte das schlechte Wetter am Freitagmittag in Mugello einmal Pause und erlaubte den Piloten der 125cc-Klasse ein recht störungsfreies erstes Training. Stürze waren rar, außer Riccardo Moretti landete keiner im Kies; auch Fahrten durch das Kiesbett gab es wenige. Die Zeiten waren bereits ordentlich, auch wenn der Streckenrekord noch um rund acht Zehntelsekunden verfehlt wurde. Schnellster Fahrer war Pol Espargaro, der sich mit einer Zeit von 1:59.373 Minuten den Spitzenplatz sicherte.

Einziger echter Verfolger des Spaniers war sein Landsmann Nico Terol, der gerade einmal rund sechs Hundertstelsekunden auf die Bestzeit verloren hatte. Hinter den zwei Spaniern klaffte dann eine große Lücke. Bradley Smith hatte als Dritter bereits rund sechs Zehntelsekunden auf die Spitze verloren. Hinter dem Briten lagen nur noch drei Fahrer innerhalb von einer Sekunde zur Spitze: Efren Vazquez, Randy Krummenacher und Marc Marquez.

Hinter Esteve Rabat platzierte sich Sandro Cortese mit rund einer Sekunde Rückstand auf die Bestzeit auf Rang acht. Cortese hatte sich während der Session ein wenig ärgern müssen, da ihm einige Fahrer im Weg waren, am Ende erwischte er aber eine halbwegs freie Runde. Ebenfalls noch in die Top Ten geschafft hatten es Tomoyoshi Koyama und Jonas Folger. Für Marcel Schrötter endete das erste Training in Mugello mit dem 22. Rang, 3,6 Sekunden fehlten dem Interwetten-Piloten auf die Bestzeit.