Thomas Lüthis Bilanz zum letzten 250cc-Rennwochenende in Valencia war eigentlich eine positive, immerhin konnte er im Rennen Platz vier holen und auch im Qualifying gut mithalten. "Das Qualifying ist sehr gut gelaufen, da war ich auf dem sechsten Platz. Zwischendurch konnte ich auch an der ersten Reihe kratzen", meinte er. Im Rennen war es vor allem sein Ziel, den sechsten Platz in der WM zu verteidigen, wobei Polesetter Alex Debon dort knapp hinter ihm lag, weswegen Lüthi das Fehlen des Spaniers aus Sicht der WM nichts ausmachte.

Außerdem brachte Debons verletzungsbedingtes Nicht-Antreten den Schweizer einen Startplatz nach vorne. "Der Start war dann sehr gut, ich kam als Zweiter in die erste Kurve. Mit dem vollen Tank hatte ich aber relativ viel Mühe. Mir hat es immer das Vorderrad weggedrückt und ich musste mir fünf, sechs Runden Zeiten lassen. Erst dann kam das Gefühl fürs Vorderrad und ich konnte pushen", erzählte Lüthi. Am Ende des Rennens wurde es dann noch knapp. Er war knapp an Raffaele de Rosa dran, der in Richtung eines Podestplatzes fuhr und ihm so den sechsten WM-Rang abzujagen drohte.

"Ich wollte es noch probieren und war in der letzten Runde auch der Schnellste im ganzen Feld. Leider hat es nicht mehr gereicht. Ich war Vierter und er Dritter, was sicher schade ist, aber trotzdem war es ein gutes Wochenende", sagte Lüthi. Am Ende fehlten ihm dann nur zwei Punkte auf den erhofften sechsten Platz in der WM, mit Rang drei hatte ihm De Rosa drei Punkte abgenommen.