Hector Barbera sicherte sich im Donington Park bei besten motorsportlichen Bedingungen die Poleposition in der Viertelliterklasse. Der amtierende Weltmeister Marco Simoncelli musste sich um 0,092 Sekunden geschlagen geben. WM-Leader Hiroshi Aoyama qualifizierte sich als Dritter für das morgige Rennen, Alex Debon wurde Vierter. Der ehemalige Vize-Weltmeister und jetzt für einen Grand Prix lang Wiedereinsteiger Ralf Waldmann fuhr auf den 20. Startplatz, ließ damit sieben Piloten hinter sich und verlor mit seinen 43 Jahren gerade einmal 3,6 Sekunden auf die Pole-Zeit des 22-jährigen Barbera, dessen Vater Waldmann sein könnte.

Lediglich Barbera und Simoncelli brachten im Donington Park heute Zeiten im 1:31er Bereich zustande. Aoyama, Debon, Mike di Meglio, Alvaro Bautista und Mattia Pasini knackten diese Marke nicht. Trotzdem war alles sehr eng beisammen. Pasini verlor als Siebenter gerade mal eine Sekunde auf die Pole-Zeit von Barbera.

Zur Trainingshalbzeit stürzte der Tscheche Karel Abraham, fünf Minuten vor Schluss klappte beim Schweizer Thomas Lüthi das Vorderrad ein. Und auch Mattia Pasini warf drei Minuten vor Ende der Session seine Team Toth Aprilia noch in den englischen Rasen.