Nicht nur Tom Lüthi, auch Teamchef Daniel Epp freute sich nach dem Rennen in Mugello über die Starke Leistung seines Fahrers. Denn noch im Abschlusstraining war es für den Schweizer alles andere als rund gelaufen.

"In den ersten Runden habe ich erst einmal geschaut: Wie ist der Grip, wie verhält sich das Motorrad. Wir hatten auch kein ausgefeiltes Regens-Set-Up, sondern nur das, was wir noch auf dem Grid machen konnten", erklärte Lüthi seine Herangehensweise im Rennen.

"Die Jungs sind wirklich aggressiv unterwegs gewesen, es sind ja auch einige Fahrer gestürzt. Ich konnte wirklich bis ans Limit gehen und habe das Motorrad sehr gut gefühlt. Das Problem war nur, dass ich zu lange in der Gruppe festgehangen bin, sobald ich vorne war und meine Pace fahren konnte, lief es wie am Schnürchen." Aber auf die Führenden hatte er schon zu viel Rückstand, den er nicht mehr aufholen konnte.

"Dann konnte ich später an Barbera und Ayoyama ranfahren und dann auch vorbeiziehen, dass war natürlich sehr positiv. Zum Schluss habe ich dann etwas Speed rausgenommen, ich wusste, dass ich vorne nicht mehr rankam und hinter mir war Platz. Ganz vorne war es ein wildes Rennen, da hätte ich gerne mitgemischt..."