In ihrem Qualifying in Mugello machten die 250er-Fahrer das, was sie immer machen und verließen sich auf ihre allerletzten Runden, um ihre besten Zeiten zu fahren. Nach einem auf der Zeitentafel lustig anzusehenden Schlagabtausch war Hector Barbera schließlich der letzte Schnellste der Session und durfte sich über Pole Position freuen. Und die hatte er sogar recht deutlich herausgefahren, betrug sein Vorsprung auf Alvaro Bautista auf Platz zwei doch beinahe acht Zehntelsekunden. Die Startplätze drei und vier gingen an Marco Simoncelli und Mika Kallio. Diese Vier waren auch die Einzigen, die innerhalb einer Sekunde lagen.

In die zweite Startreihe verschlug es Lukas Pesek, Manuel Poggiali, Alex Debon und Thomas Lüthi. Poggialli und Lüthi waren auch zwei der Sturzpiloten des Nachmittags. Lüthi erwischte es einmal und da leicht. Auch Poggiali stürzte nicht schwer, er musste seine Maschine aber im Gegensatz zu Lüthi von fremder Hand an die Box zurückbringen lassen. Wäre das nicht passiert hätte der San Marinese vielleicht sogar weiter vorne landen können, denn bis dahin war er auf Position drei im Klassement gelegen.

Die meisten Stürze verzeichnete aber Mattia Pasini. Der Polesetter vom Freitag legte sich zwei Mal in den Kies, hatte danach aber noch genug Kraft, um sich zu ärgern. Etwas mehr als Startplatz neun hatte er sich aber wohl auch erwartet gehabt. Auch KTM-Pilot Shuhei Aoyama musste in den Kies, kam aber unversehrt wieder heraus und kam am Ende auf Rang zehn. Yuki Takahashi und Hector Faubel fuhren sich auch noch in Reihe drei. Weit davon entfernt waren Karel Abraham (Platz 16) und Robert Locatelli (18.), die ebenfalls zu Sturz kamen. Abraham schien sich dabei etwas am Arm verletzt zu haben, Genaueres ist aber noch nicht bekannt.