Einfach wieder gewinnen, so lautet der Plan von Jorge Lorenzo, bevor er am Sonntag aus der Pole Position in das Rennen der Viertelliterklasse geht. Dass die Möglichkeiten dafür nicht so schlecht sind, stellte er in der Pressekonferenz klar, als er seinen recht kleinen Vorsprung im Qualifying relativierte. "Ich dachte, ich könnte in den letzten Runden schneller sein. Aber einige Fahrer wie Aoyama oder Lüthi waren mir im Weg. Deswegen war ich enttäuscht, dass ich nicht schneller konnte. Wir haben aber die Pole Position und eine gute Pace für morgen", sagte der WM-Führende.

Sein engster Verfolger, Andrea Dovizioso, wird aber von Startplatz zwei aus versuchen, ihm das Leben so schwer wie möglich zu machen. Denn er würde sein Heimrennen ganz gerne gewinnen. "Wir hoffen es. Wir haben eine gute Pace aber auch ein paar Probleme mit der Front. Es ist nicht perfekt, aber die Pace ist gut. Die Fans hier sind unglaublich. Ich hoffe, ich kann hier morgen für das Team, mich und die Fans gewinnen", meinte der Italiener.

Trotz Startplatz drei sprach Hector Barbera nicht vom Sieg. Er beschäftigte sich eher mit der Strecke und damit, wie sie nicht auf seinen Fahrstil passt. Denn damit hatte der Spanier zu kämpfen. "Und wellig ist es auch. Am Ende haben wir aber etwas gefunden, das funktioniert hat. Danke an das Team für die harte Arbeit. Für das Rennen hoffe ich jetzt das Beste", richtete er den Medienvertretern aus.

Hiroshi Aoyama hatte hingegen nicht so sehr mit der Strecke, sondern mit der fehlenden Trainingszeit zu kämpfen. Denn dadurch kam er nicht dazu, ordentlich am Setup zu feilen. "Wir haben aber heute gut gearbeitet und eine gute Kombination für Strecke und Maschine gefunden. Ein bisschen etwas ist aber noch zu tun. So wollen wir beim Setup noch etwas verbessern. Ich hoffe, wir können uns morgen noch steigern", sagte er mit einem Erste-Reihe-Lächeln im Gesicht.