Sam Lowes dominiert das Moto2-Qualifying auf dem Losail International Circuit nach Belieben und sichert sich die Pole Position. Rookie Raul Fernandez und Bo Bendsneyder komplettieren die erste Startreihe. Marcel Schrötter und der Schweizer Tom Lüthi landen nur auf den Positionen 12 und 17. Ein schwerer Unfall von Marcos Ramirez überschattete Q1.

Das Ergebnis von Q1:Das erste Qualifying-Segment war von knappen Abständen geprägt. Fabio Di Giannantonio sicherte sich Platz 1, hatte aber nur 0,144 Sekunden Rückstand auf Ai Ogura, der mit Platz 5 Q2 verpasste. Celestino Vietti zog auf Platz 2 in den entscheidenden Qualifying-Abschnitt ein, genauso wie Somkiat Chantra und Lorenzo Dalla Porta.

Zu den prominentesten Fahrern, die Q2 verpassten zählten neben Ai Ogura auch Lorenzo Baldassarri, der am Sonntag nur von Rang 26 ins Rennen geht, sowie Moto3-Champion Albert Arenas (Startplatz 22).

Das Ergebnis von Q2:Q2 blieb ebenfalls spannend. Sam Lowes legt mit einer Bestzeit vor, verlor jedoch die Runde umgehend aufgrund eines Track-Limit-Vergehens. So übernahm Remy Gardner zwischenzeitlich die Führung. Doch Lowes ließ sich nicht aus der Fassung bringen und drückte der Konkurrenz über vier Zehntel auf.

Auch auf den folgenden Runden war Lowes in einer eigenen Liga unterwegs. Am Ende des Qualifyings betrug der Vorsprung des Kalex-Piloten auf Raul Fernandez nur 0,14 Sekunden, da Lowes nicht mehr nachlegen konnte. Dahinter folgten in knappen Abständen Bo Bensneyder, Jake Dixon und Fabio Di Giannantonio. Remy Gardner komplettierte die zweite Startreihe.

Crashes und Defekte:Simone Corsi flog während Q1 nach wenigen Minuten nach einem Highsider ab. Kurze Zeit später erwischte es auch Marcos Ramirez, der ebenfalls einen Highsider hinlegte und stark angeschlagen wirkte. Barry Baltus konnte nach einer Armverletzung, welche er sich in FP3 zugezogen hatte, erst gar nicht am Qualifying teilnehmen. Ein Unfall von Xavi Vierge nach Ablauf der Zeit beendete Q2 vorzeitig.

Das Wetter: Die Temperaturen waren im wolkenlosen Katar verglichen mit den Traings-Sessions gemäßigt. Dennoch stieg das Thermometer auf 28 Grad, die Streckentemperatur betrug 32 Grad. Die leichten Windböen hatten keinen Einfluss auf das Qualifying.