Jonas Folger wird beim Grand Prix von Catalunya aus der zweiten Reihe starten. Bei Motorsport-Magazin.com schilderte er noch am Freitag, dass sein Plan sei, Esteve [Tito] Rabat zu schlagen. Der fuhr allerdings 0.875 Sekunden schneller. "Ja, das hat nicht ganz geklappt", lachte Folger. "Ich glaube, es wird auch schwierig, Tito morgen einzuholen oder überhaupt mitzufahren. Wir konzentrieren uns mehr aufs Podium und schauen, dass wir Mika [Kallio], Sandro [Cortese] und den Rest im Griff haben. Wir sind uns ziemlich sicher, dass Tito - wenn er keine Fehler macht - davonfährt."

Ganz unglücklich war der Moto2-Rookie mit seinem fünften Platz am Ende nicht. Er ärgerte sich aber über seine letzte Runde: "Es war ein bisschen schade, weil ich in der letzten Runde noch einmal vier Zehntel gutgemacht habe, hatte dann aber Verkehr und konnte meine Zeit nicht mehr unterbieten. Wir sind trotzdem stark und hätten sicher den dritten oder sogar den zweiten Platz eingefahren. Deshalb machen wir uns keine Sorgen ums Rennen. Unser Ziel ist auf jeden Fall das Podium."

Die rutschenden Reifen auf dem heißen katalanischen Asphalt bereiten Folger nicht allzu große Schwierigkeiten. "Das Problem hat jeder. Wer mit dem Rutschen umgehen kann, hat auf jeden Fall einen Vorteil. Am Ende slidet aber jeder hier und daher mache ich mir keine Sorgen, weil wir rutschen und ich weiß, dass die anderen genau die gleichen Probleme haben wie wir", sagte er. Im Rennen peilt der Deutsche nicht nur den dritten Platz an, sondern ist sich auch sicher, dass noch etwas mehr drin ist. "Der zweite Platz ist auf alle Fälle möglich. Der Erste ist durch Tito schwierig."