Mit einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg sicherte sich Marc-VDS-Pilot Mika Kallio in Jerez den zweiten Moto2-Erfolg seiner Karriere. Der Finne startete sensationell, riss schnell eine Lücke auf den Rest und brachte den Sieg ohne großen Aufreger in trockene Tücher. Auch unmittelbar hinter der Spitze verlief das Rennen weitestgehend ereignislos. Von Rang fünf gestartet machte Dominique Aegerter direkt beim Start drei Positionen gut und fuhr die meiste Zeit des Rennens alleine auf Rang zwei. Mit dem ersten Moto2-Podium seiner Karriere machte auch der Deutsche Jonas Folger von sich Reden. Als Siebter gestartet machte er nicht weniger als vier Plätze gut und brachte mit einer fehlerfreien Fahrt letztlich souverän Rang drei ins Ziel.

Nach Pole Position, Bestzeit im Warm-Up sowie Triumph im Rennen zeigte sich Kallio entsprechend zufrieden: "Ich bin sehr glücklich mit dem Sieg. Ich wusste, wenn ich es schaffe, meine Geschwindigkeit des Wochenendes im Rennen zu halten, würde es mit dem Sieg klappen. Jedoch war es trotz der Lücke alles andere als einfach, denn ich musste permanent pushen und durfte keinen Fehler machen. Die Konkurrenz war sehr stark, weswegen ich umso glücklicher bin."

Auch der Schweizer Aegerter freute sich nach dem besten Resultat seiner Karriere diebisch und zeigte sich als fairer Verlierer. "Ich bin wirklich sehr glück über dieses Resultat. Ich habe alles versucht, um die Lücke nach vorne zu schließen, die leider gleich zu Beginn durch einen kleinen Fehler von mir zustande kam. Jedes Mal wenn ich jedoch näher an Mika heranfuhr, hat er wieder gekontert und den Abstand vergrößert. Er war einfach sehr stark heute und ich hatte noch zwei kleinere Fehler, weswegen Mehr als Platz zwei einfach nicht drin war."

Auch Folger zeigte sich mit seinem Tagwerk hochzufrieden. "Ich habe heute wirklich alles gegeben und vor allem die letzten Runden hart gepusht, weil Tito Rabat hinter mir noch einmal richtig Druck gemacht hat. Ich war nervös, weil ich ja in der Moto2 noch nie in einer solchen Situation war und dann auch noch der WM-Leader hinter mir Gas gegeben hat, aber ich habe keinen Fehler gemacht und den Platz ins Ziel gerettet, weswegen ich einfach nur glücklich bin."