Die Moto2-Piloten starteten mit einem spanischen Schlagabtausch in den letzten Rennsonntag des Jahres. Nico Terol hatte nach 20 Minuten Warm-Up in Valencia die Nase vorn. Tom Lüthi fuhr auf Position zwei nach vorne, während Pol Espargaro nach einem Sturz auf Platz drei durchgereicht wurde.

Die Platzierungen: Terol gab mit 1:35.505 Minuten die Bestmarke am Sonntagmorgen vor. Lüthi steigerte sich auf seiner letzten Runde noch einmal enorm und fuhr bis auf 0.037 Sekunden an den Spanier heran. Espargaro musste passen. Bei nur sieben gefahrenen Runden fehlten ihm trotzdem nur 0.135 Sekunden auf seinen Landsmann. Simone Corsi belegte Rang vier vor Mika Kallio. Alex de Angelis und Xavier Simeon folgten. Jordi Torres, der wie seine spanischen Kollegen schon das ganze Wochenende in Höchstform ist, sicherte sich Rang acht.

Johann Zarco und Esteve Rabat komplettierten die Top-10. Scott Redding steigerte sich bis auf Platz 13 und verlor nur 0.824 Sekunden auf Terol. Sandro Cortese, Randy Krummenacher und Dominique Aegerter folgten. Aegerter war dabei der erste Fahrer, der über eine Sekunde auf die Spitze einbüßte. Marcel Schrötter belegte mit 1.738 Sekunden Rückstand den 24. Rang.

Die Zwischenfälle: Espargaro rutschte in Kurve zwei übers Vorderrad weg. Der Weltmeister blieb glücklicherweise unverletzt. Auch Axel Pons erwischte es. Er wurde von den Ärzten an der Strecke behandelt, schien sich aber glücklicherweise ebenso keine größeren Verletzungen zugezogen zu haben.

Das Wetter: Zum Warm-Up der Moto2-Klasse lag die Lufttemperatur wie schon bei der Moto3 bei 16 Grad. Der Asphalt des Ricardo Tormo Circuit hatte sich bereits auf 14 Grad erwärmt. Der Wind hatte etwas zugenommen, war aber noch immer nicht stark. Die Sonne schien durch eine dünne Wolkendecke auf den Kurs.

Die Analyse: In der Moto2 ist alles bereits entschieden. Espargaro feierte am Samstagabend noch einmal mit seinem Team und steht eigentlich nicht unter Druck. Mit seinen Verfolgern aus dem eigenen Land scheint es aber schlichtweg um die spanische Ehre zu gehen. Das Moto2-Rennen verspricht also auch ohne WM-Entscheidung eine Menge Spannung und einen würdigen Saisonabschluss.