Nach einem schwierigen Trainingsfreitag in Aragon und einem verhaltenen dritten Freien Training überraschte Sandro Cortese im Qualifying zum Moto2-Lauf in Aragon mit der neuntschnellsten Zeit. Dabei reduzierte er im Vergleich zu seiner Trainingsbestzeit den Rückstand auf die Spitze von rund 1,6 Sekunden auf nur noch 0,8 Sekunden und darf mit einer ähnlichen Leistung im Rennen definitiv auf eine Top-10-Platzierung hoffen.

"Ich freue mich riesig über den neunten Platz. Es war ein sehr, sehr gutes Training, wir haben uns von gestern zu heute noch eimal richtig gesteigert", resümiert Cortese seine Leistungsexplosion im Verlauf des Wochenendes. Und auch an der Verletzungsfront hatte er Positives zu vermelden. "Meine Hand ist soweit wieder in Ordnung und ich denke, jetzt kann das Rennen kommen. Das Team hat eine super Arbeit gemacht. Alles geht in die richtige Richtung, die Kraft ist wieder da."

Nach vier Rennen ohne Zähler brennt Cortese förmlich aufs Rennen und darauf, sich von WM-Rang 22 bis zum Saisonende noch so weit wie möglich nach vorne zu schieben. "Fürs Team und für mich selber war es ein Meilenstein, dass wir da anknüpfen konnten, wo wir in Brünn trotz Ausfall aufgehört haben. Jetzt freu ich mich auf morgen und will unbedingt Punkte einfahren."