Simone Corsi ist mittlerweile ein alter Hase in der Motorrad-Weltmeisterschaft - seit 2003 fährt er als Stammfahrer mit - am Samstag in Aragon holte er trotzdem erst seine erste Pole Position in der Moto2 und überhaupt erst seine vierte Pole in der WM. Für den Italiener war das Ergebnis dementsprechend auch etwas Besonderes. "Das ist meine erste Pole in der Moto2, ich freue mich sehr. Im Nassen hatte ich mich auf der Maschine nicht so gut gefühlt, als es trocken war, ging es viel besser. Es war zwar immer noch rutschig, aber ich fühlte mich gut. Ich hoffe, dass es morgen trocken ist. Danke ans Team und meine Sponsoren, die Saison war nicht einfach und ich hoffe, dass ich morgen für sie ein gutes Ergebnis hole", sagte er.

Mit der Pole sind in Aragon die Voraussetzungen für ein gutes Ergebnis jedenfalls geschaffen, das konnte auch Pol Espargaro bestätigen, der sich über Startplatz zwei ebenfalls freute. "Es ist hier so wichtig, in den ersten beiden Reihen zu sein. Die erste Kurve ist so eng und wir müssen in den ersten Runden vorne sein, damit wir den Anschluss nicht verlieren", sagte er und freute sich wohl ein wenig, dass WM-Leader Marc Marquez nur in Reihe drei stehen wird. Espargaro hatte im Qualifying einiges zu arbeiten gehabt, weil die verregneten Trainings viel Unerledigtes übrig gelassen hatten. "Der heutige Tag begann mit Problemen an der Maschine, später fuhr ich aber eine gute Zeit und für morgen sieht es gut aus. Wir müssen noch etwas an der Maschine arbeiten, ich bin mit Startplatz zwei aber zufrieden."

Dass noch Arbeit ansteht, musste auch Andrea Iannone betonen, der am Sonntag aus der dritten Position ins Moto2-Rennen starten wird. Der Italiener kam ebenfalls nicht umhin, auf die Schwierigkeiten des bisherigen Wochenendes hinzuweisen. "Wir fuhren immer im Nassen und im Qualifying war es erstmals trocken. Zu Anfang stimmte die Abstimmung nicht, aber am Ende habe ich dann verstanden, welche Richtung wir für morgen einschlagen müssen. Danke ans Team für die Arbeit, wir haben für morgen aber noch etwas zu tun", sagte er.