Eingewöhnungsschwierigkeiten scheinen ein Fremdwort für Marcel Schrötter zu sein. Seit seinem Wechsel in die Moto2 ist dies erst das dritte Rennwochenende, das er für das SAG-Team bestreitet, und schon fand er sich bei nassen Verhältnissen unter den Top-10 wieder. Die achtbeste Zeit ist für Schrötter ein starkes Resultat, doch ihm wären trockene Bedingungen lieber gewesen, da er als Rookie noch jede Menge Setup-Arbeit vor sich hat: "Ich war heute Morgen mit den Wetterverhältnissen nicht glücklich, weil ich auf einer trockenen Strecke fahre wollte, um mich dort zu verbessern, und auch, weil ich in der Moto3 bei diesem Wetter kein gutes Gefühl hatte", sagte er.

Dennoch hätten alle im Team einen guten Job gemacht, lobte Schrötter seine noch immer neue Mannschaft, die aber zumindest während der Sessions nicht allzu viel zu tun hatte: "Wenn es regnet, mag ich es, so viel Zeit wie möglich auf der Strecke zu verbringen, denn ich denke, dass jede Runde, die man bei diesem Wetter fährt, besser wird als die vorherige. Aus diesem Grund bin ich in keiner der beiden Sessions heute an die Box gekommen." Für den morgigen Tag erhofft er sich dann aber trockene Bedingungen. Sollte dem nicht so sein, hat er hohe Ziele: "Wenn uns das Wetter Regen beschert, werde ich wieder versuchen, wieder unter die Top-10 zu kommen."