Im Kampf um den WM-Titel musste Andrea Iannone nach dem Rennen am Sachsenring einen Rückschlag einstecken. Nach dem Warm-Up hatte der Italiener noch Änderungen an seinem Bike vorgenommen und war optimistisch vom zehnten Platz aus ins Rennen gegangen. Nach einigen Runden war Iannone den Führenden näher gekommen und begann mit Marc Marquez um die Spitze zu kämpfen. Immer wieder legte der Italiener starke Rundenzeiten hin und blieb dicht hinter Marquez.

Durch einen Sturz in der elften Runde fiel Iannone jedoch weit zurück und musste den Kampf um das Podium vom Ende des Feldes aufnehmen. Am Ende überquerte Iannone als 16. die Ziellinie. "Natürlich wollte ich nicht, dass das Wochenende auf diesem Weg endet. Es tut mir leid, wie die Dinge gelaufen sind. In den Trainings hatten wir einige Probleme mit dem Bike, aber im Rennen arbeitete meine Crew großartig und brachte alles zusammen, um ein Setting zu finden, was mir erlaubte sehr schnell zu sein. Als ich stürzte, war ich noch nicht am Limit, aber ich verlor die Kontrolle über die Front", sagte Iannone und fügte hinzu: "Es ist das achte Rennen der Weltmeisterschaft und jeder hat mal einen schlechten Tag, es gehört zum Rennfahren dazu."