Nach einem spannenden Dreikampf war es in Mugello schließlich Marc Marquez, der siegreich aus der Moto2-Schlacht hervorging. "Ich konnte das Rennen nur in den letzten Runden genießen, trotzdem war es bis zur letzten Runde sehr schwierig", erklärte der Rookie und obwohl sein Motorrad gut funktionierte, hatte er am Anfang kein so gutes Gefühl, das sich allerdings Runde für Runde verbesserte. Er ergänzte: "In den letzten Runden war es dann sehr gut. Mein Bike funktionierte prima. Schritt für Schritt verbessere ich meinen Fahrstil und komme näher an die Spitzenpiloten heran."

An der Spitze liegt aber noch immer Stefan Bradl, der seinen Vorsprung mit dem zweiten Rang in Mugello wieder auf 52 Punkte ausdehnen konnte, nachdem er in Assen keine Zähler abfasste. "Wieder auf dem Podium zu sein ist perfekt für mich. In der Qualifikation hatten wir ein paar Probleme, aber darüber wollen wir jetzt nicht mehr reden", äußerte der Deutsche. Dafür klappte sein Start im Rennen umso besser. Die erste Runde war ein bisschen verrückt, ich musste von Beginn an richtig Gas geben. Ich habe versucht Marquez noch zu überholen, aber aus der letzten Kurve heraus hatte ich keine Chance. Ich bin trotzdem sehr glücklich", freute sich Bradl.

Bradley Smith stand zum dritten Mal in Folge auf dem Moto2-Podest. "Ich möchte mich bei dem Mann bedanken, der mein Chassis zwischen Assen und Mugello umgebaut hat, es war einfach perfekt", lächelte der Brite nach dem dritten Rang. Zudem freute er sich, dass er mit Bradl und Marquez an der Spitze mithalten konnte. Smith fügte hinzu: "Leider haben sie mir keine Möglichkeit zum Überholen gegeben. Trotzdem freue ich mich sehr über den dritten Podestplatz in Folge. Nochmal ein großes Dankeschön an mein Team, ohne ihre Unterstützung wäre das alles nicht möglich. Jetzt freue ich mich jetzt auf den Sachsenring!"